Spruch für Trauerkarte
Egal wo ich bin, egal wo ich war,
Autor: unbekannt
ich sah dein Gesicht es war immer da.
Nun bist du gegangen, auf ewig fort,
an einen schöneren, seeligen Ort.
Hörst mich da, wenn meine Seele nach dir weint,
wenn sie schmerzt und aus ganzer Kraft schreit?
Siehst du mein Herz wie es beginnt zu zerbrechen,
wie es dich vermisst und dein heiteres Lächeln?
Doch ich muss hier verbleiben,
und hoffe du wartest auf mich,
denn wir werden uns bald sehen,
dies ist ein Versprechen an dich.
Still, seid leise,
Autor: unbekannt
es war ein Engel auf der Reise.
Sie wollte ganz kurz bei euch sein,
warum sie ging, weiß Gott allein.
Sie kam von Gott, dort sind sie wieder.
Sollte nicht auf unsre Erde nieder.
Ein Hauch nur bleibt von ihr zurück.
in eurem Herz ein großes Stück.
Sie wird für immer bei euch sein
vergesst sie nicht, sie war so klein.
Geht nun ein Wind an mildem Tag,
so denkt: Es war ihr Flügelschlag.
Und wenn Ihr fragt: Wo mag sie sein?
So wisst: Engel sind niemals allein.
Sie kann jetzt alle Farben sehn,
und barfuß durch die Wolken gehn
Bestimmt lässt sie sich hin und wieder
bei anderen Engelkindern nieder.
Und wenn ihr sie auch sehr vermisst
und weint, weil sie nicht bei Euch ist,
so denkt: Im Himmel, wo es sie nun gibt
erzählt sie stolz: Ich werde geliebt!
Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige bleiben für immer, denn sie haben ihre Spuren in unseren Herzen hinterlassen.
Autor: unbekannt
Nicht trauern wollen wir, dass wir ihn verloren haben, sondern dankbar sein, dass wir ihn gehabt haben. Unser Herz will Dich halten, unsere Liebe Dich umfangen. Unser Verstand muss Dich gehen lassen, denn Deine Kraft war zu Ende und Deine Erlösung war eine Gnade.
Autor: Hieronymus
Wenn ich tot bin, sollst Du gar nicht trauern,
Autor: Joachim Ringelnatz
meine Liebe wird mich überdauern,
und in fremden Kleidern dir begegnen
und Dich segnen.
Lebe, lache gut!
Mache Deine Sache gut!
Den Weg, den Du vor Dir hast, kennt keiner.
Autor: unbekannt
Nie ist ihn einer so gegangen, wie Du ihn gehen wirst.
Es ist Dein Weg.
Das Licht helfe dir, Kurs zu halten auf deiner Reise.
Autor: Irischer Segen
Der Wind stärke dir den Rücken.
Der Sonnenschein wärme dein Gesicht
und der Regen falle sanft auf deine Haare.
Bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich geborgen in seiner schützenden Hand.
Steh weinend nicht an meinem Grab,
Autor: unbekannt
ich lieg nicht hier in tiefem Schlaf.
Ich bin der Wind, der immer weht,
ich bin Brillantgefunkel im Schnee.
Ich bin die Sonne auf reifem Feld,
ich bin im Herbst der Regen mild.
Und wachst du auf in stiller Früh,
flattre als Vogel ich in die Höh,
zieh stumme, weite Kreise.
Nachts bin ich der weiche Sternenglanz.
Steh weinend nicht an meinem Grab,
ich lieg nicht hier, weil ich nie starb.
So wie der Wind mit den Bäumen spielt,
Autor: unbekannt
so spielt das Schicksal mit den Menschen.
Man sieht sich, man lernt sich kennen,
gewinnt sich lieb und muss sich trennen.
Der Mensch kann viel ertragen und erleiden,
er kann vom Liebsten, was er hat,
in Wehmut scheiden,
er kann die Sonne meiden und das Licht,
doch vergessen, was er einst geliebt,
das kann er nicht.